Volkskrankheit Rückenschmerz Spinalkanalstenose

Beinahe jeder dritte Erwachsene hat oft oder ständig Rückenbeschwerden. Warum die Diagnose Spinalkanalstenose zu einem immer bedeutenderen Thema wird und wie geholfen werden kann.

Wirbelsäulenspezialist Dr. med. Farhoumand klärt über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Spinalkanalstenose auf

Diagnose: Spinalkanalstenose

Im Spinalkanal der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark vom Gehirn bis in den oberen Lendenbereich. Mit zunehmendem Alter kommt es häufiger zu Verengungen des Wirbelkanals. Die Nerven haben nicht mehr genügend Platz und werden eingeklemmt. Wird der Druck zu groß, kann das zu heftigen Schmerzen führen.

Symptome: Schmerzen in Rücken und Beinen

Die häufigsten Symptome sind belastungsabhängige Rückenschmerzen und Beinschmerzen – hauptsächlich beim Gehen, Stehen oder aufrechten Sitzen. Patienten berichten vor allem von Kribbeln, Schwäche- und Taubheitsgefühlen in den Beinen bzw. Krämpfen, die das Gehen schwierig machen.

Konservative Therapieansätze: Krankengymnastik, Medikamente und Spritzen

Nach ausführlicher Diagnostik und Beratung wird entschieden, welche Therapie am geeignetsten ist. Training der Bauch- und Rückenmuskulatur mit dem Physiotherapeuten kann dazu führen, dass sich die Beschwerden nachhaltig reduzieren. Schmerzlindernde und muskelentspannende Medikamente unterstützen den Effekt. Bei starken Schmerzen greift die periradikuläre Therapie: Ein Betäubungsmittel und entzündungshemmendes Kortison werden direkt an der betroffenen Nervenwurzel injiziert. Der Eingriff wird vom Wirbelsäulenspezialisten ambulant durchgeführt und bewirkt eine deutliche Schmerzlinderung über eine gewisse Zeit.

Operation: Erweiterung des Spinalkanals

Die Einengung des Spinalkanals kann ursächlich nur über eine Operation beseitigt werden. Diese wird von uns erst empfohlen, wenn sich die Schmerzen mit konservativen Maßnahmen nicht mehr lindern lassen. Der Spezialist erweitert dann den Spinalkanal sowie die Nervenabgänge unter Vollnarkose – in der L ILIUM Klinik minimalinvasiv, also mit kleiner Narbe und schneller Mobilisierung. Dem stationären Aufenthalt von zwei bis drei Tagen schließt sich ein individuelles Nachbehandlungsprogramm an, um die Rückenmuskulatur zu kräftigen.

Erfahren Sie mehr: www.lilium-klinik.de

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